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Nationalpark Comoé




Aufnahmedatum


Im Jahre 1983 wurde die Liste des Weltnaturerbes von der UNESCO mit dem Nationalpark Comoé erweitert.



Allgemeines


Der Comoé-Nationalpark, oder auch französich Parc National de la Comoé, liegt im Nordosten der Elfenbeinküste.

Seit 2003 befindet sich der Nationalpark auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes. Dies resultiert vor allem aus der Gefahrdung seiner Tierbestände durch die anhaltende Wilderei und die Bedrohung des Parks durch die zivilen Unruhen.



Beschreibung


Benannt wurde der Comoé-Nationalpark nach dem Fluss, welcher den Park im Westen durchfließt und in Burkina Faso entspringt. Der Comoé ist einer der beiden einzigen ständig wasserführenden Flüsse der Region.
Mit seinen 11500 Quadratkilometern ist das Welterbe der größte Nationalpark Westafrikas und einer der 15 größten Schutzgebiete weltweit.

Der Park enthäkt auch aufgrund seiner beachtlichen Nord-Süd-Ausdehnung von 120 Kilometer ein breites Spektrum an Vegetationszonen und Habitaten und wird daher vor allem von seiner großen Pflanzenvielfalt charakterisiert.
Zudem führt die Anwesenheit des Comoé dazu, daß es hier Pflanzenarten gibt, welche im Normalfall nur weiter südlich zu finden sind.
Das gilt für die Strauchsavannen und auch die Stellen, an denen dichter Regenwald zu finden ist. Der größere Teil des Parks liegt innerhalb der Sub-Sudan-Savanne. Der südliche Bereich befindet sich in der Feucht- oder Guinea-Zone.

Aber auch die Tierwelt des Nationalparks ist dementsprechend vielfältig. Es wurden beispielsweise in der Stätte 11 verschiedene Arten Raubtiere, 21 Arten Paarhufer, 11 Arten Affen, aber auch alle 3 bedrohten Krokodilarten des afrikanischen Kontinents gefunden.











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