Nationalpark Serengeti
Aufnahmedatum
Die UNESCO entschied sich im Jahre 1981 den Nationalpark Serengeti in die Liste des Weltnaturerbes aufzunehmen.
Allgemeines
Die Serengeti ersteckt sich mit einer Gesamtfläche von 30.000 Quadratkilometern vom Norden Tansanias bis in den Süden Kenias. Sie ist eine Savannenlandschaft in Zentralafrika mit nur wenigen Baumgewächsen.
Beschreibung
Der Serengeti-Nationalpark ist mit ca. 14.000 Quadratkilometern einer der größten Nationalparks der Welt und ein einzigartiges Ökosystem. Das Landschaftsbild des Nationalpark Serengeti besteht aus flachen Grassteppen, geringfügig bewaldeten Ebenen, Galeriewälder an den Flüssen, einigen Inselbergen und der und baumarmen Savanne im südlichen Teil. Die höchste Erhebung im Park liegt bei 1.850 Metern. In dem Serengeti-Nationalpark leben mehr als 1,6 Millionen Pflanzenfresser. Die häufigsten sind Gnus, Büffel, Zebras, und Gazellen. Zudem gibt es 500 Vogelarten im Gebiet der Serengeti. Entlang der nicht ganzjährig Wasser führenden Flußläufe bilden die Galeriewälder einen dichten Wald aus immergrünen Bäumen und bieten damit vielen Pflanzen und Tieren einen ganz besonderen Lebensraum. In der Serengeti findet zudem eines der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt statt, die Wanderung der riesigen Gnu-Herden zu den Wasserstellen während der kleinen Regenzeit im Oktober/ November. Auch die Herden von Gazellen und Zebras wandern während dieses Zeitraumes zu den Ebenen im Süden. Die Wanderungen der Tierherden werden begleitet von den Raubtieren, welche ihren Beutetieren immer folgen.
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