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Matobo Hills




Aufnahmedatum


Im Jahre 2003 wurde die Liste des Weltkulturerbes von der UNESCO mit den Matobo Hills erweitert.



Allgemeines


Das geschützte Gebiet der Matobo-Gebirges umfasst ca. 2050 Quadratkilometer und liegt etwa 30 Kilometer südwestlich vor Bulawayo in dem südafrikanischen Binnenstaat Simbabwe.

Die Welterbestätte ist als eine Kulturlandschaft zu betrachten, da ihr neben archäologischer, historischer und religiöser Bedeutung auch solche im Hinblick auf ihre Natur zukommt.



Beschreibung


Das Matobo-Gebirge ist ein völlig unüberschaubares Gelände und besteht aus Granithügeln mit riesigen vom Wetter gezeichneten Gesteinsbrocken welche unverwechselbare Felsformationen bilden. Zudem gibt es hier beeindruckende Schluchten welche mit vielen Büschen bewachsen sind. Das Volk der Matabele nutzte die natürlichen Verstecke des Gebirgszuges während kämpferischer Auseinandersetzungen und versteckten sich hier unauffindbar.
Ein Teil des Matobo-Gebirges ist durch den Matobo-Nationalpark geschützt.

Die Höhlen der Matobo Hills wurden schon seit der frühen Steinzeit für Behausungen und Unterschupf genutzt. Dies ist deutlich an den Felszeichnungen und Höhlenmalereien der Steinzeit erkennbar, welche die umfangreichste Anhäufung im südlichen Afrika bilden.

Und auch heute noch sind diese Berge ein wichtiger Bezugspunkt, in Sachen religiöse und traditionelle Lebensart, der hier in der Region lebenden Menschen. Bei der in der Bevölkerung verbreiteten Mwari-Religion haben Reliquienschreine und heilige Plätze der Matobo-Berge eine enge Verbindung zu traditionellen Aktivitäten. Es wird vermutet, daß die Ursprünge dieser Religion bis auf die Eisenzeit, also ca. 1.000 Jahre v. Chr., zurückgehen.











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