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Nationalpark Malawi-See




Aufnahmedatum


1984 wurde die einzigartige Landschaft des Nationalpark Malawi-See von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.



Allgemeines


Der Malawisee selbst hat eine Länge von 560 km, eine Breite von 50 bis zu 80 km und eine Tiefe bis zu 700 m. Früher wurde der Malawisee Njassasee genannt. Im Ostafrikanischen Grabenbruch zählt er daher zu den größten Seen, denn er wird dort nur noch vom Viktoria- und Tanganjikasee in Punkto Größe übertroffen.

Der die Welterbestätte bildende Lake Malawi National Park wurde 1980 am südlichen Ende der großen Ausdehnung nahe Monkey Bay gegründet. Der Park umfasst eine Gesamtfläche von ca. 88 qkm. Zu diesem gehören natürlich, ein Teil des Sees, zwölf kleinere Inseln und die Khumba Halbinsel. Für das Studium der Evolution in dieser Region ist er von einer großen Bedeutung.



Beschreibung


Der Malawisee führt kristallklares Wasser. Wenn kein Wind geht, kann man bis auf den Grund sehen. Hier leben Flusspferde, Krokodile, Wildtiere auf den Inseln, Seepythons und große Warane.

Bekannt ist der See außerdem für seinen unglaublichen Artenreichtum an Fischen. Hier leben etwa 1500 Fischarten, welche teilweise in der Aquaristik sehr stark verbreitet sind.
Das besondere ist, dass fast alle Fischarten endemisch sind, d.h. daß diese nur und ausschließlich in diesem See vorkommen. Daraus resultiert denn auch seine wissenschaftliche Bedeutung. Ähnlich, wie die Finken auf den Galapagos-Inseln ermöglicht es diese Besonderheit evolutionäre Entwicklungen zu untersuchen.











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