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Heiliger Hain der Göttin Oshun in Oshogbo




Aufnahmedatum


Der Heilige Hain der Göttin Oshun erhielt 2005 von der UNESCO den Titel "Weltkulturerbe der Menschheit".



Allgemeines


Die Stadt Oshogbo im Süden Nigerias, ist Hauptstadt des Bundesstaats Osun.
Der Hain der Göttin Osun liegt am Rand der Stadt und ist vermutlich der letzte erhaltene heilige Hain der Yorubakultur.
Er ist ein Symbol der Identität des Volkes. Die Yoruba ehren den heiligen Hain als Domizil der Fruchtbarkeitsgöttin Oshun, eine ihrer Gottheiten.



Beschreibung


Der von einem Fluß durchzogene dichte Wald des Hains bei Oshogbo stellt den letzten Rest des ursprünglichen Hochwaldes im Süden Nigerias dar. Der heilige Hain ist durchsetzt mit Heiligtümern und Schreinen, Kunstwerken und Skulpturen zu Ehren der Göttin Oshun, aber auch anderen Yoruba - Gottheiten.
Früher befand sich Nahe jeder Siedlung ein solcher heiliger Hain.
Eine Wiederbelebung erfuhr diese traditionelle Praxis durch die Aufnahme der österreichische Bildhauerin Susanne Wenger in die Yoruba-Gemeinschaft. Sie ist Yoruba-Priesterin und Gründerin der archaisch-modernen Kunstschule "New Sacred Art" und erschuf hier ein riesiges Architektur-Skulptur-Natur-Gesamtkunstwerk.

Der Heilige Hain der Göttin Oshun ist stellvertretend für die Offenbarungen, Lebensweise und das kosmische System der Yorubakutur. Jährlich findet eine Feier zu Ehren der Yoruba-Gottheiten statt.











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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, den 28.Mai.09 | Seite erstellt in: 0.00971 Sekunden