welterbe-afrika.de

Ausgrabungsstätte Volubilis




Aufnahmedatum


Im Jahre 1997 wurde die Ausgrabungsstätte Volubilis von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.



Allgemeines


Die archäologische Stätte Volubilis liegt in der Region Meknès-Tafilalet im Norden Marokkos, nahe der Stadt Meknès, zwischen den Städten Fès und Rabat.

Die bei den Ausgrabungen zu Tage getretenen Fundstücke, Ruinen und Stadtanlagen, gelten als außergewöhnlich gut erhaltenes Beispiel einer großen römischen Kolonialstadt an den Grenzen des Imperiums im nördlichen Afrika.



Beschreibung


Volubilis wurde im 3. Jahrhundert v.Chr. gegründet und war, bevor sie von den Römern erobert wurde, die Hauptstadt Mauretaniens.
Sie entwickelte sich dann zu einem sehr wichtigen Außenposten für das römische Imperium und daher entstanden dort auch sehr viele ansehnliche Gebäude. Volubilis war einst das Verwaltungszentrum der römischen Provinz Mauretania Tingitana.
Das Land in der Region war ein sehr fruchtbares landwirtschaftliches Gebiet. Volubilis erreichte Wohlstand und Reichtum unter anderem dadurch, daß Korn und Olivenöl nach Rom exportiert wurden.

Im 5. Jahrhundert verloren die Römer im Zuge des Niedergangs des römischen Kaiserreiches Nordafrika an die Vandalen. Nur Volubilis wurde, anders, als viele andere Städte, nicht aufgegeben.
Im 7. Jahrhundert eroberten die Araber die Stadt und Idris I., der Begründer der ersten lokalen arabischen Dynastie, die Idrisiden Dynastie, machte Volubilis zur Hauptstadt.
Dies Stadt existierte bis ins 18. Jahrhundert und wurde dann zerstört.

Französische Archäologen begannen 1915 mit den Ausgrabungen.

Die nennenswertesten Sehenswürdigkeiten in Volubilis sind der Tempel des Jupiter und das Kapitol, der Triumphbogen aus dem 3. Jahrhundert, die Basilika, Thermen, die typischen Mosaike und auch Nutzgebäude wie die Kornspeicher und die Ölmühle.











Welterbestätten Afrika » Marokko » Ausgrabungsstätte Volubilis
Zuletzt bearbeitet am Freitag, den 29.Mai.09 | Seite erstellt in: 0.01203 Sekunden