welterbe-afrika.de

Bergfestung Beni Hammad




Aufnahmedatum


Die UNESCO entschied sich 1980 die Bergfestung Beni Hammad in die Liste des Weltkulturerbes aufzunehmen.



Allgemeines


Die Bergfestung Beni Hammad liegt im nördlichen Algerien, in der Provinz M'Sila, etwa 220 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Algier.

Die Welterbestätte gibt ein einzigartiges Bild einer befestigten muslimischen Stadt aus dem 11. Jahrhundert.



Beschreibung


In ungefähr 1000 Meter Höhe, innerhalb eines sehr gebirgigen Gebietes außergewöhnlicher Anmut, befindet sich die Al Qal'a von Beni Hammad mit seinen Ruinen einer Bergfestung.
Es sind die Ruinen der ersten Hauptstadt der Hammaditischen Emire.
Die Festungsstadt hat einen Mauerumfang von ca. 7 Kilometern. Diese umschließen unter anderem die Ruinen des Palastes und auch eine der größten Moscheen Algeriens. Diese Moschee ist in 13 Schiffe unterteilt, so daß auch der Gebetsraum 13 Gänge mit 8 Erkern aufweist.

Zur Zeit ihrer Existenz, war Beni Hammad die Hauptstadt der Hammaditischen Emire. Hammad gründete die Stadt 1007 n.Chr.. Er war der Sohn von Bologhine, dem Begründer von Algerien.

1152 wurde die Stadt und die Bergfestung, von den Almohaden zerstört. Dennoch vermittelt das Weltkulturerbe einen guten authentischen Eindruck, einer in der damaligen Zeit befestigten muslimischen Stadt.











Welterbestätten Afrika » Algerien » Bergfestung Beni Hammad
Zuletzt bearbeitet am Dienstag, den 02.Jun.09 | Seite erstellt in: 0.00948 Sekunden